Das BDE ist ein System, dass Personal-, Zeiterfassungs- und Maschinendaten registriert und zudem verwaltet.
Was ist Betriebsdatenerfassung (BDE)?
Betriebsdaten sind Daten über Prozesse und Zustände, die in Fertigungsunternehmen, die während des laufenden Prozesses der Wertschöpfung entstehen. Dazu gehören z.B. Maschinen- und Mitarbeiterdaten in der Produktion oder Umweltdaten im Produktionsbereich. Die Betriebsdatenerfassung (BDE) erfasst und dokumentiert diese Ist-Daten.
Moderne BDE-Programme ermöglichen es, die erfassten Informationen in einem zentralen Informationssystem detailliert abzubilden, um sie zu verarbeiten und auszuwerten. Damit kann Optimierungspotenzial erschlossen und frühzeitig Fehlentwicklung gegengesteuert werden. Die Betriebsdatenerfassung bietet somit wichtige Rückkopplungsmöglichkeiten für die Produktionsplanung und die Produktionssteuerung.
In Zeiten zunehmend kleineren Losgrößen und individueller Erzeugnisse fallen riesige Datenmengen an. Um mit diesen Daten agieren zu können ein bestimmtes Ausmaß an Digitalisierung in der Produktion notwendig.
Daten aller Art und Herkunft können hier wertvolle Informationen beizusteuern. Dazu gehören Maschinenlaufzeiten, Energieverbrauch und Personaleinsatz. Nutznießer sind unter anderem Kostenrechnung und Produktionssteuerung.
Arten von Betriebsdaten
Betriebsdaten enthalten Informationen über den Produktionsprozess und die bei der Produktion anfallenden Kosten und Leistungen. Sie umfassen Mengen- und Zeitangaben und geben Auskunft über die Produktionsqualität.
Grundsätzlich wird zwischen Organisationsdaten und technisch-operativen Daten unterschieden, wobei sich einige Datenkategorien je Anwendungsbereich überschneiden.