Zahlung eines vereinbarten Betrags, der von einem Auftraggeber auf Anforderung vom Konto eines Kunden eingezogen wird.
Ein Lastschrifteinzug kann mit oder ohne Vorankündigung erfolgen und die Beträge können variieren. Beispiele sind die Zahlung von Versorgungsleistungen, Zeitungsabonnements oder der regelmäßige Einzug von Versicherungsprämien oder Kreditzahlungen.
Das Lastschriftverfahren ist eine Zahlungsmethode, bei der der Verkäufer den Rechnungsbetrag direkt vom Bankkonto des Käufers einzieht. Um dieses Verfahren in SAP Business One nutzen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
Voraussetzungen für die Nutzung:
- Bankverbindung des Käufers:
- Im Reiter "Zahlungssystem" der Geschäftspartner-Stammdaten müssen die IBAN und der BIC/SWIFT-Code des Käufers hinterlegt sein.
- Mandatsreferenz:
- Für SEPA-Lastschriften ist eine Mandatsreferenz erforderlich. Diese wird im Reiter "Zahlungssystem" gespeichert und dient der eindeutigen Identifikation des Lastschriftmandats.
- Zahlungsweg:
- Ein Zahlungsweg muss definiert sein, der das Lastschriftverfahren verwendet. Dieser enthält Parameter wie das Hausbankkonto des Verkäufers und die SEPA-Dateiinformationen.
Wichtige Aspekte bei der Durchführung:
- Rechnungsfälligkeit:
- Die Rechnung, die über das Lastschriftverfahren beglichen wird, muss fällig sein.
- Zahlungssperre:
- Der Geschäftspartner darf keine Zahlungssperre haben, da dies die automatische Erstellung von Lastschriften verhindert.
- Zahlungsassistent:
- Der Zahlungsassistent kann verwendet werden, um Lastschriften in einem Stapel zu erstellen. Er filtert anhand der Kriterien des Zahlungswegs und erzeugt die entsprechenden Lastschriftdateien.
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