Mit MariProject, der SAP Business One Erweiterung für projektorientiertes Business und Anlagenbau, lassen sich einige Aufgabenstellungen abbilden, die kann zunächst hinter dem Überbegriff „Projekt“ nicht vermutet. Hierzu gehört auch das Vermieten von Geräten und Maschinen. Bei genauerem Hinsehen ist es nur folgerichtig, neben den Service und Wartung von Maschinen und Geräten auch die Vermietung einer Software zu regeln.
Herausforderungen „Vermieten“ für SAP Business One
Eine dieser Herausforderungen ist für „klassische“ ERP-Lösungen, tatsächlich nur eine schwer lösbare: das Vermieten von Geräte und Maschinen. Die meisten ERP – Lösungen sind darauf ausgerichtet, Produkte zu verkaufen. Oberflächlich besehen ist es zunächst auch nicht unbedingt schwierig, ein Artikel auszuliefern und statt über einen Verkaufspreis über eine Mietgebühr abzurechnen. Da fängt allerdings schon der Ärger im Lager an: Denn das Gut verlässt nur physisch dieses Lager, als Wert bleibt es allerdings dem Lager erhalten. Um den Überblick zu behalten, sollte man auch noch wissen, wo welches Leihgerät sich gerade befindet und wenn es im Einsatz ist, wann es wieder zur Verfügung steht. Last but not least gibt es „Ausfallzeiten“ in dem sich das Gerät in Wartung befindet.
Das waren nur einige Anforderungen, wie sie an einer Mietlösung auch an SAP Business One gestellt werden und auch hier im Standard nicht wirklich dargestellt werden können.
Der MariProject Ansatz
MariProject geht hier bei der Vermietung einen konsequenten Weg, zum schon vorhandenen Geräte und Maschinenstamm eine Kostenart, genauer gesagt eine Mietdauer, die sich als solche in allen Belegketten verwenden lässt. Daneben lassen sich allen Geräten und Maschinen Verbrauchspositionen, Betriebszeiten etc. hinterlegen. Man bietet also nicht einen Artikel an, den man zur Miete umfunktioniert hat, sondern tatsächlich die Maschinenmiete mit all ihren „Nebenkosten“.
Verwendet man eine solche „Mietdauer“ hat man auch die Möglichkeit in der Position ein „von-bis“ Dauer anzugeben.
Die Auslastung und Verteilung lässt sich sehr übersichtlich in der Planung darstellen und dort auch direkt umplanen. Last but not least können natürlich auch andere Ressourcen, wie zum Beispiel Bedienpersonal, mit eingephast werden.
Die Abrechnung aller Komponenten rund um das Vermieten erfolgt über die in MariProject bekannt komfortablen Abrechnungsassistenten.
Fazit:
Andere SAP-Partner hätten wahrscheinlich aus der beschriebenen Lösung ein eigenständiges Add-on für SAP Business One gemacht, das dann „Miete One“ oder ähnlich heißen würde. Bei Maringo gibt es die Funktionalität rund um das Vermieten einfach mal so obendrauf, auf die schon große Funktionsvielfalt von MariProject. In jedem Fall dürfte sich ein Blick darauf für alle lohnen, die SAP Business One im Mietgewerbe einsetzen wollen.