In der Finanzbuchhaltung bezieht sich der Begriff "Generalumkehrung" auf eine verwendete Stornobuchungsmethode, um fehlerhafte Buchungen in der doppelten Buchführung zu korrigieren. Bei einer allgemeinen Umkehrung wird die Stornobuchung auf der gleichen Seite wie die ursprüngliche Buchung gebucht, jedoch mit einem Minuszeichen davor. Dadurch ist es möglich, Buchungen zu stornieren, ohne die Jahresverkehrszahlen unnötig aufzublähen, indem z. B. eine Sollbuchung mit einer Habenbuchung storniert wird. Die allgemeine Umkehrbuchung ist nur im Journal und im Kontenblatt sichtbar und dient der Korrektur von Buchungsfehlern.
Um in SAP Business One die Stornierung durchzuführen, bestätigen Sie einfach die aufkommende Sicherheitsanfrage mit „Ja“, woraufhin die Stornobuchung erstellt wird. Diese Buchung wird entweder invertiert oder mit einem negativen Vorzeichen versehen. Sollten Sie die Buchung mit einem negativen Vorzeichen bevorzugen, ist es notwendig, die Option „Negative Beträge für Stornotransaktionsbuchungen zulassen“ unter dem Pfad Administration → Systeminitialisierung → Firmendetails in der Registerkarte Basisinitialisierung zu aktivieren. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass Stornobuchungen in einem Buchungsjournal durch das negative Vorzeichen schnell identifiziert werden können. Durch das Auswählen von „Hinzufügen“ wird die Stornobuchung dann angelegt.
Falls Ihr Anliegen es ist, dass die Stornobuchung nicht eine Generalumkehr erfährt, also ohne das negative Vorzeichen verbucht wird, deaktivieren Sie die zuvor genannte Option unter dem gleichen Pfad. Es ist zu beachten, dass die Generalumkehr, also die Stornobuchung mit einem negativen Vorzeichen, in vielen Fällen zu einer klareren und aussagekräftigeren Buchhaltung führt, besonders wenn es um den Vergleich über mehrere Jahre geht.