Die Belastungsbuchung in SAP Business One umfasst den gesamten Prozess des Warenverkaufs – von der Auftragsannahme über den Warenausgang und die Ausgangsrechnung bis hin zum Zahlungseingang. Sie stellt sicher, dass sowohl der Warenfluss als auch die dazugehörigen Finanzwerte korrekt im System abgebildet werden.
Wesentliche Punkte zur Belastungsbuchung
- Kontinuierliche Bestandsführung:
Bei aktivierter kontinuierlicher Bestandsführung wird der Lagerbestand und -wert in Echtzeit aktualisiert. Beim Warenausgang wird der Bestand reduziert und der Lagerwert angepasst. Mit der Ausgangsrechnung werden der Erlös und die Forderung gegenüber dem Kunden gebucht. - Belegfluss:
Der typische Belegfluss bei Belastungsbuchungen beginnt mit einem Angebot oder einem Kundenauftrag, gefolgt von der Lieferung und der Ausgangsrechnung. Abschließend erfolgt der Zahlungseingang. Jeder dieser Belege erzeugt automatisch die entsprechenden Hauptbuchbuchungen, um die Bestands- und Finanzwerte korrekt darzustellen. - Steuerkennzeichen:
Die präzise Ermittlung des Steuerkennzeichens ist entscheidend, um die Umsatzsteuer ordnungsgemäß zu berechnen und abzuführen. Das Steuerkennzeichen wird dabei automatisch gemäß den vordefinierten Regeln und Prioritäten ermittelt. - Rundungskonto:
Rundungsdifferenzen, die bei Belastungsbuchungen auftreten können, werden automatisch auf das vordefinierte Rundungskonto verbucht, um eine korrekte Abbildung auch bei kleineren Abweichungen sicherzustellen. - Dateneigentum:
Durch das Dateneigentums-Konzept wird der Zugriff auf Belastungsbuchungen gesteuert. Nur der Eigentümer des Belegs und autorisierte Benutzer können die zugehörigen Daten einsehen, was die Sicherheit und Vertraulichkeit gewährleistet.
Das Finanzwesen in SAP Business One
Das Finanzwesen in SAP Business One beinhaltet die Einträge, zu denen man per Gesetz verpflichtet ist und reichert diese mit ...