
Die Kapitalkosten bezeichnen die erwartete Rendite, die ein Unternehmen an seine Kapitalgeber (sowohl Eigenkapital- als auch Fremdkapitalgeber) zahlen muss, um diese für die Bereitstellung von Kapital zu entschädigen. Sie stellen quasi den "Preis des Geldes" für das Unternehmen dar. In der Regel werden die Kapitalkosten als gewichteter Durchschnitt der Kosten für Eigenkapital (z.B. die von Aktionären erwartete Dividende und Kurssteigerung) und der Kosten für Fremdkapital (z.B. Zinsen für Bankkredite) berechnet, was als WACC (Weighted Average Cost of Capital) bekannt ist. Dieses Konzept ist in der Unternehmensfinanzierung von zentraler Bedeutung: Es dient als Diskontierungszinssatz bei der Bewertung von Investitionsprojekten (Kapitalwertmethode) und wird zur Unternehmensbewertung herangezogen. Eine Investition ist nur dann wertsteigernd, wenn ihre erwartete Rendite die Kapitalkosten übersteigt. Die zuverlässige Berechnung der Kapitalkosten setzt eine solide Datenbasis aus dem Rechnungswesen voraus; dies unterstreicht die Vorteile einer ERP-Software, die eine konsistente Datengrundlage liefert. Hochentwickelte Controlling-Werkzeuge, wie sie Teil der Versino Financial Suite sein können, ermöglichen es, Investitionsszenarien unter Berücksichtigung der Kapitalkosten zu simulieren.
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