Einer der SAP-Mitbegründer hat anscheinend ein neues Steckenpferd. Wo Hasso Plattner in den Medien auftaucht, fällt auch bald ein Stichwort: In-Memory-Computing.
Gemeint ist damit eine Technik, die Daten nicht mehr per Abfrage von einer Datenbank auf einer Festplatte zu lesen, sondern im Arbeitsspeicher vorzuhalten. Der Vorteil liegt auf der Hand: Geschwindigkeit. Mit Antwortzeiten unter einer Sekunde können riesige Datenbestände durchforstet werden. So sieht zumindest die Vision aus.
Eines hat Plattner mit seiner Initiative schon erreicht: Die Konkurrenz aufgescheucht.:
Larry Ellisson der ORACLE CEO wurde von der COMPUTERWORLD zitiert, dass er den Deutschen Vorzeigeunternehmer gar des Drogenkonsums verdächtigt.
Zitat:
„..Get me the name of their pharmacist,“ Ellison said at the time. „I mean, I know a lot about in-memory databases. In fact, we have the leading in-memory database, TimesTen. This is nonsense. There is no in-memory technology anywhere near ready to take the place of a relational database. It’s a complete fantasy on their part.„..“
Zitat ENDE
Nun hat Hasso Plattner reagiert, und das ziemlich witzig . In einem Video, das auf der Website zu dem SAP-Geschäfts- und Technologiekongress SAPPHIRE® NOW veröffentlicht wurde.
Your turn Larry !
Ob diese Technologie jemals für SAP Business One relevant werden sollte? Wer weiß! Vielleicht gar nicht mal so abwegig, erst bei einer „kleinen“ Anwendung anzufangen…