Was heißt das? – ERP für Deutsche: „Order-to-Cash“
8 Feb

Was heißt das? – ERP für Deutsche: „Order-to-Cash“

Wer glaubt, Beamten-Deutsch sei die komplizierteste Form unserer Sprache, der hat noch nie BWLer unter sich erlebt. Das gilt besonders für das Fachchinesisch der Softwarebranche. Dies ist meist eine Mischung aus technischen Begriffen und englischen Umschreibungen. In diesem Zusammenhang rangiert die Ausdrucksweise von uns und unseren Kollegen hierbei in die oberen Ränge der Unverständlichkeit.  Eine Bezeichnung, die mehr oder weniger fragende Blicke hervorgerufen hat, ist der Begriff „Order-to-Cash“.

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Order-to-Cash – Ein Prozess

Wer meint, es handelt sich hier um Business-Englisch bei Geschäftsessen liegt schon mal falsch. Wörtlich übersetzt heißt „Order-to-Cash“ auch Bestellung-bis-Zahlung und kommt dem tatsächlich gemeinten Prozess schon relativ nahe. Denn „Order-to-Cash“ Prozesse bezeichnen alle Vorgänge vom Auftrags- bis zum Zahlungseingang. Geläufig ist diese Bezeichnung zu diesem Thema vor allem dann, wenn man von einer hohen Automatisierung in diesen Prozess-Bereichen spricht oder anstrebt.

Verbesserung durch Softwareeinsatz

Im besten Falle übernimmt natürlich eine Software viele manuelle Arbeitsschritte. Die gilt allenthalben für den  Eingang von Aufträgen. Die relevanten Daten, wie beispielsweise die Kundennummer, werden vom System ausgelesen und automatisch in die Maske übertragen. Geht es um eine Bestellung, kann die Software z.B. auch die Menge mit dem Lagerbestand abgleichen und deren Verfügbarkeit prüfen. Sämtliche Arbeitsschritte werden außerdem im System dabei so angelegt, dass  man sie später leicht nachvollziehen kann. Neben dem Zeit sparen, können mit einem in einem ERP – System gesteuerten „Order-to-Cash“ Prozess auch sämtliche Vorgänge wesentlich transparenter gemacht werden.

Order-to-Cash – Wirkung und Analyse

Die Effizienz des Order-to-Cash Prozesses beeinflusst damit einige Bereiche und Faktoren im Unternehmen . Durch eine Verbesserung der Prozesse erreichen Sie mitunter folgenden Effekte.

  • Verringerung der  Prozesskosten
  • Beschleunigung des Forderungsmanagements
  • Verbesserung des Cash Flow
  • Arbeitszeitersparniss
  • Fehlervermeidung
  • Steigerung Kundenzufriedenheit

Über die Analyse des Order to Cash Prozesses lassen sich tatsächlichen wertvolle Erkenntnisse erlangen. So lassen sich   sämtliche Abweichungen und Belastungen an bestimmten Teilprozessen erkennen.

Und, welchen Begriff würden Sie sich gern vom BWL-Deutsch ins Verständliche übersetzen lassen?

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