Immer wieder lassen wir verlauten, wie wichtig einheitliches Datenmanagement für einen reibungslosen Workflow sein kann. Hat man noch nie mit größeren Datenbeständen gearbeitet, erscheinen Excel und Co. als eine gute Lösung um Daten zu halten und zu analysieren. Irgendwann kommt es dann zur Erkenntnis, dass das nicht mehr reicht und ein ERP System wie SAP Business One wird eingeführt . Oft Jahre später folgt dann der nächste Schritt: das Data-Warehouse.
Von der Datenbank zum Data-Warehouse
Datenbanken oder Datenbanksysteme werden in der Regel dazu verwendet, Kunden- und Rechnungsdaten zu verwalten, den Lagerbestand zu kontrollieren und die Buchhaltung abzuwickeln.
Dabei kommt meistens auch das sogenannte Data-Warehouse (dt.:Datenlager) in Einsatz. Darin werden die Datenbestände aus unterschiedlichen Quellen einheitlich erfasst, sobald der entsprechende Geschäftsvorgang abgeschlossen ist. Damit wird das Data-Warehouse zum Archiv. So werden z.B. auch Informationen gespeichert, die zunächst nicht zugeordnet werden können, später aber vielleicht relevant sind. Ein gutes Beispiel sind hier immer die Adressdaten, die im Marketing verwendet werden sollen.
Mehrere Datenquellen anzapfen
In diesem Sinne ist das Data-Warehouse als eine Art Datenpool im Unternehmen die Basis für viele Entscheidungen.
Die Datensammlungen werden mit Data-Warehouse-Systeme umgesetzt. Darüber werden aus unterschiedlichen Quellen die Daten zusammengetragen. Dann bringt man sie in einheitliche Formate um sie für Anfragen aufzuarbeiten.
SAP HANA – die neue Strategie zur Datenanalyse
Bei mittelständischen Unternehmen ist der Einsatz eines Data-Warehouse nicht wirklich weit verbreitet. Im Zusammenspiel mit SAP Business One macht dies in Zukunft auch nur noch bedingt Sinn. Denn mit den analytischen Möglichkeiten von SAP HANA ist das Datamining in eine neue Dimension vorgestoßen. Zwar sind die Ansätze von Warehouse und Analytics-DB HANA unterschiedlich, allerdings können sie beide ähnliche Ergebnisse liefern.
Datenschutz nicht vergessen
Natürlich gelten auch im Datenlager die strengen Richtlinien des Datenschutzes. Insbesondere personenbezogene Daten unterliegen dieses Regeln. Mit der am Horizont aufziehenden neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) wird dies um so wichtiger.