Banknebenkosten, auch als Bankgebühren bezeichnet, sind ein Bestandteil der Bankenabwicklung in SAP Business One. Sie umfassen Kosten, die im Zusammenhang mit Banktransaktionen entstehen, wie Überweisungsgebühren, Kontoführungsgebühren oder Zinsen.
Wichtige Aspekte zu Banknebenkosten:
1. Automatische Buchung
- Banknebenkosten können im Rahmen der Kontoauszugsverarbeitung automatisch verbucht werden.
- Voraussetzung dafür ist, dass in der Sachkontenfindung ein spezifisches Bankgebührenkonto hinterlegt ist.
- Der im Feld "Gebühr" des Kontoauszugs angegebene Betrag wird automatisch auf das entsprechende Konto gebucht.
2. Manuelle Buchung
- Alternativ können Banknebenkosten manuell erfasst werden, beispielsweise bei Eingangs- und Ausgangszahlungen.
- Dies ermöglicht eine flexible Handhabung, wenn automatische Prozesse nicht greifen.
3. Beispiel: Bankgebühren in Zahlungsvorgängen
- Im Fenster "Zahlungsmethoden" steht ein Feld "Bankgebühr" zur Verfügung, in das der Gebührensatz eingetragen werden kann.
- Der eingetragene Betrag wird automatisch in der entsprechenden Journalbuchung berücksichtigt, was die Fehleranfälligkeit minimiert.
4. Kontenfindung
- Das Konto, auf dem Banknebenkosten gebucht werden, muss in der Sachkontenfindung definiert sein.
- Eine korrekte Zuordnung sorgt dafür, dass die Bankgebühren transparent und nachvollziehbar erfasst werden.
5. Analyse und Berichte
- SAP Business One bietet verschiedene Berichte zur Analyse von Banknebenkosten.
- Ein Beispiel ist der Bankenabstimmungsbericht, der hilft, Bankgebühren detailliert zu überwachen und Abweichungen zu identifizieren.
- Durch das Add-on Versino Financial Suite werden die Analyse, Übersicht und Berichterstattung zu Banknebenkosten in SAP Business One durch mehr Transparenz und erweiterte Auswertungsmöglichkeiten optimiert.

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