Auch wenn Drive und Co immer häufiger für den Datenaustausch genutzt werden, ist in den meisten Köpfen noch nicht so ganz angekommen, dass auch in der Business-Software mittlerweile immer mehr Unternehmen auf die Cloud setzen. Eine Bitkom-Studie hat ergeben, dass bereits 2016 zwei von drei Firmen in Deutschland ihre Daten in den Cloud-Service auslagern.
Damit ist die Nutzung seit 2014 über 20 Prozent gestiegen. Gerade kleinere Unternehmen (20 bis 99 Mitarbeiter) setzen in den letzten Jahren immer häufiger auch Lösungen aus der Wolke ein. Dabei sind vor allem private Cloud-Angebote beliebt (44 Prozent), die von den Unternehmen allerdings meist bei externen Dienstleistern in Anspruch genommen werden.
Am populärsten war jedoch die Saas (Software-as-a-Service) Variante: 49 Prozent der befragten Unternehmen nutzen bereits System-Anwendungen aus der Cloud. Auch IaaS-Lösungen (Infrastrukturdienste) haben Erfolg (47 Prozent), oder auch PaaS-Modelle (28 Prozent).Nur 23 Prozent lagern jedoch ihre gesamten Geschäftsprozesse in die Cloud aus.
Überraschend ist, dass zumindest bei den befragten Unternehmen, die im Kontext Cloud immer groß geschriebenen Bedenken rund um die Sicherheit wohl Geschichte sind: Nur vier Prozent sind der Meinung, dass ihre Daten „sehr unsicher“ oder „eher unsicher“ sind. 37 Prozent sahen sich eher im Mittelfeld, aber ganze 57 Prozent sehen ihre Daten in der Cloud für „sehr sicher“ oder „eher sicher“.
In der Umfrage wurden 554 Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern in verschiedenen Branchen von der Tochter des ITK-Branchenverbands Bitkom befragt.