Die Einführung eines ERP-Systems garantiert nicht auch automatisch dessen Erfolg. Meist geht der Software-Implementierung ein langes Verfahren von Prozessanalyse und Anpassungen voraus. Dass die neue System-Lösung ihre Versprechen von Transparenz und Effizienz tatsächlich einhalten kann, braucht es aber noch einen essenziellen Faktor – integrierte Nutzer. Worauf ist zu achten beim Mitarbeiter integrieren in die ERP Einführung.
Demnach kann die beste ERP-Software ihr Potenzial nur dann entfalten, wenn alle Anwender mitziehen. Wie aber die Mitarbeiter integrieren ohne diese zu demotivieren?
Hier eine kleine Anleitung…
DON’T:
Eine ERP-Einführung ist nicht nur eine einfache Umstrukturierung der IT. Meist ändern sich dadurch auch viele Prozesse und Abläufe und damit auch Aufgaben im Unternehmen. Bezieht man die Mitarbeiter in diese Entwicklung nicht mit ein, können sie sich schnell übergangen fühlen. Das Nichtwissen um die erneuerten Strukturen mündet in Angst und resultiert damit in einer Ablehnung des neuen Systems, da dessen Vorteile nicht erkannt werden. Stattdessen wird versucht an dem System „vorbei“ zu arbeiten. Die Geschäftsleitung aber wird versuchen die Leistung der Mitarbeiter über das System zu messen – und eine schlechte Entwicklung des jeweiligen Mitarbeiter vorhalten. Eine ungesunde Unternehmenskultur ist auf jeden Fall vorprogrammiert.
DO:
Ein ERP-System ist vor allem dazu da, den Informationsaustausch innerhalb eines Unternehmens zu verbessern. Dadurch werden viele Routineaufgaben häufig irrelevant. Dafür haben die Mitarbeiter mehr Zeit sich mit der Organisation ihrer Hauptaufgaben zu beschäftigen. Dadurch wächst aber auch deren Eigenverantwortlichkeit und Unabhängigkeit von leitenden Postionen. Es ist deshalb wichtig die Mitarbeiter während der ERP-Einführung auf diese Veränderung vorzubereiten.
Mitarbeiter integrieren!
Verantwortliche in einem ERP-Projekt, wie z.B. der Projektleiter, sollten lieber gleich mit der Zielsetzung der Neueinführung arbeiten: Transparenz. Schon bei der Prozessanalyse einfach die Mitarbeiter integrieren. So fühlen sich diese in ihren Bedürfnissen wahrgenommen und können die Optimierung nachvollziehen. Jede davon sollte das Management außerdem Kommunizieren – im Fall von komplexeren Abläufen z.B. auch mit Schulungen. Können die Mitarbeiter ihre Vorteile in der neuen Software sehen, kann die Einführung eine sehr motivierende Wirkung haben. Diese ist wiederum der Schlüssel zum Erfolg des neuen ERP-Systems.