Steht im Datensatz einer SAP Anwendung, die Aufstellung der deutschen Nationalmannschaft für das WM-Finale? Könnte sein!
Auch der DFB scheint nicht nur auf den sechsten Sinn eines Manuel Neuer setzen zu wollen, der offenbar immer schon davor genau weiß, wann und wo die Bälle auf sein Tor zufliegen werden.
2014 machen sich Jogi Löw und seine Startelf das Programm SAP Match Insights zunutze. Damit werden Spiele, Spieler, Training und Gegner analysiert – und das offensichtlich erfolgreich.
Besonders vor dem Halbfinale gegen Brasilien scheint das Match-Modul noch mal ein Update erhalten zu haben.
Match Insights dient den deutschen Fußballern zur Vor- als auch zur Nachbereitung der Spiele. Dieses smarte Match-Tool basiert auf der HANA-Technologie – eine Realtime Abfrage von Datenanalysen. Also eine Analyse der Spielzüge. „10 Spieler generieren in 10 Minuten mit drei Bällen sieben Millionen Datenpunkte“, so Oliver Bierhoff über das Modul. Jeder Spieler hat außerdem eine App, über die er sämtliche Informationen über seinen Gegenspieler bekommt.
Vielleicht die Infos mit denen Mats Hummels die Deutschen gegen Frankreich nach Belo Horizonte und sich zum“Man of the Match“ köpfte. Oder hat Schürrle noch kurz auf sein Smartphone auf der Bank geschaut, bevor er gegen Brasilien eingewechselt wurde und sein drittes und viertes WM-Tor schoss.
Ob SAP Match Insights Jogi Löw auch bei der Entscheidung für die Aufstellung für das Finale gegen Argentinien hilft? Mag sein, denn diese Entscheidung will ihm sicher kein Mensch abnehmen.
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