KMU schrecken vor der Investition in ein ERP-System zurück. Was viele nicht wissen: Sie können staatliche Fördermittel für Ihr Projekt beantragen.
Viele kleine und mittelständische Unternehmen ziehen die Investition in ein neues ERP-System nicht in Erwägung, da sie die Software für zu teuer halten. Gerade als Anbieter von SAP-Software begegnen wir häufig potentiellen Interessenten, die hinter allen Lösungen System-Riesen mit entsprechenden Kosten vermuten. Dabei gibt es erschwingliche Standard-Software wie SAP Business One mit vielen Add-On Möglichkeiten, die die Software sehr flexible für verschiedene Branchen machen. Außerdem wächst das Angebot im Bereich SAAS und bietet damit eine finanzierbare Option für KMU. Dennoch: Ein ERP-Projekt ist natürlich kein billiges Unterfangen.
Allein um eine effiziente Beratung zu erhalten, müssen die Unternehmen investieren. Die ist aber notwendig, wenn das neue System die gewünschten Erfolge erzielen soll. Diese Investition ist für KMU oft mal zu riskant. Was viele kleinere Unternehmen aber nicht berücksichtigen: EU, Bund und Länder unterstützt Unternehmen bei ERP-Beratungen mit Zuschüssen. Allerdings NUR die Beratung, NICHT die Software selbst.
Allerdings nimmt gerade im Falle einer Standard-Software wie SAP Business One die technische Umsetzung nur einen kleinen Teil des Projekts ein. Zur Beratung gehört auch die Prozess-Analyse und die Erstellung eines Lastenhefts. Wenn Sie sich einmal mit dem Ablauf von ERP-Projekten auseinandersetzen, wissen Sie, dass das der Bären-Anteil ist. Jedoch ist – wie sollte es anders sein – die Regelung der Förderung in diesem Bereich sehr undurchsichtig. Die Recherche im Netz ist eine Herausforderung. Einen halbwegs guten Überblick schafft die Förderbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Staatliche Fördermittel auf Bundesebene
Im Fall der Förderung auf Bundesebene ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle verantwortlich. Auf deren Website stehen den Anträgen zur Verfügung, die von den Unternehmen auch direkt online einreicht werden können. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen bereits seit einem Jahr existieren und auch Beratung zu anderen Themen in Anspruch nehmen wollen (Wirtschaft, Technik, Organisation etc.). Darunter kann eben auch die ERP-Beratung fallen.
Staatliche Fördermittel auf Landesebene
Auf Landesebene ist es wie so ziemlich bei allem von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Eine (gute) Informationsquelle sind hier die Investitions- und Förderbanken. Die stellen dann auch die jeweiligen Kriterien auf, die der Antragsteller erfüllen muss.
Eine weitere Möglichkeit Förderungen für ein ERP-Projekt zu erhalten, sind z.B. Darlehen, die besonders günstig und langfristig sind. Diese „geförderten“ Unterstützungen werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau angeboten. Diese Kredite können Sie normalerweise über Ihre Hausbank beantragen.
So oder so: Im Fall eines ERP-Projekts lohnt sich eine gute Recherche. Bezüglich erster Schritte fragen Sie gerne bei uns an.
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Software-Validierung in der Medizintechnik
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Netting und debitorische Kreditoren
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SAP Business One Partner – wichtig ist der Richtige
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Datenmigration in ERP-Projekten
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ERP-Upgrade – Irgendwann wird es Zeit
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