Eine Summen- und Saldenliste liefert eine Aufstellung aller bebuchten Konten innerhalb einer ausgewählten Periode. Sie umfasst damit alle Konten mit Anfangs- und Endsalden sowie den Kontobewegungen. Der oft auch als Susa bezeichnete Report gibt dabei Auskunft über Forderungen, Kosten, Bankbestände etc.. Gleichzeitig sagt die Liste per se noch nichts über die Lage des Unternehmens aus. So fehlt unter anderem der aktuelle Bestand an Waren. Mit der Versino Financial Suite bekommt SAP Business One eine neue Ausführung der SUSA.
Wozu wird eine Summen- und Saldenliste benötigt?
Eine Summen- und Saldenliste wird innerhalb der Finanzbuchhaltung für die verschiedensten Anlässe benötigt.
In der Buchhaltung wird die Summen- und Saldenliste (Susa) der Ausgangspunkt für unterschiedliche Aktionen.
So liefern die in der Susa dargestellten Buchungen die Basis für generelle Aussagen der Betriebswirtschaft eines Unternehmens. Gleichzeitig ist dieser Bericht die Grundlage für viele Auswertungen und damit für sinnvolles Controlling.
Aus diesen Grundlagen lassen sich wichtige Standards dementsprechend ableiten:
- Cashflowrechnung
- Mittelherkunftsrechnung
- Mittelverwendungsrechnungen
- Unterjährige Bilanz
- Kreditoren und Debitoren Übersichten
- Kapitalflussrechnungen
Versino Financial Suite – Summen- und Saldenliste
Mit der Summen- und Saldenliste der Versino Financial Suite wird der Standard von SAP Business One erweitert. Es werden insbesondere die Vorgaben und Kriterien von DATEV erfüllt. Dies erleichtert erheblich den Austausch und Abgleich mit Ihrer Steuerkanzlei , was dafür sorgt dass DATEV und SAP Business One synchron im ihrem Datenbestand sind. Die Summen- und Saldenlisten von SAP Business One und DATEV liefern damit schnell vergleichbare Datensets und erübrigen somit viel Aufwand für Nachfragen und Nacharbeit.
Praktische Anwendung und Vorteile
Die neue Summen- und Saldenliste der Versino Financial Suite bietet zahlreiche Vorteile:
Benutzerfreundlichkeit:
Durch die Reduktion auf einen einzigen Eingabeparameter wird der Berichtserstellungsprozess stark vereinfacht.
Kompatibilität:
Der Bericht entspricht den DATEV-Kriterien und erleichtert somit die Zusammenarbeit mit Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern.
Klarheit und Präzision:
Die klare Struktur und die detaillierte Darstellung der Kontenklassen und Werte sorgen dabei für eine präzise Berichterstattung.
Flexibilität:
Die Möglichkeit, Berichte als PDF oder Excel-Dateien zu exportieren, bietet zusätzliche Flexibilität für die Weiterverarbeitung und Archivierung.
Summen- und Saldenliste Voraussetzungen
Die Salden der Bilanzwerte müssen mit den Eröffnungsbilanzwerte (EB-Werte) der aktiven und passiven Bestandskonten im Einklang stehen. Die Gesamtheit der Konten im Kontenrahmen muss gebucht werden. Dazu zählen unter anderem die Konten des Anlage- und Umlaufvermögens.
Für wen ist die SUSA interessant?
Als Kontennachweis für die BWA will eine Bank im Rahmen einer Kreditanalyse die Susa sehen. Damit überprüft sie, ob die Wertem in den Zeilen der BWA mit den Zeilen in der Summen- und Saldenliste im Einklang stehen. Auch zur Berechnung der Liquidität und zur Evaluierung des Cashflows kommt der Bericht zum Einsatz.
Ein Steuerberater kann mithilfe der SuSa die Einkommens-, Körperschafts- und Gewerbesteuer hochrechnen. Daraus lassen überdies eventuell Taktiken zur Einsparung von Steuern ableiten. Zumindest ist der Unternehmer „vorgewarnt“ welche Steuern am Ende eines Jahres ins Haus stehen.